Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Biblischer Wissenstransfer von der Uni zur Schule

01.07.2010

Lehrstuhl für Neues Testament mit „Exegesewerkstatt“ im Denkwerk-Programm der Robert-Bosch-Stiftung gefördert – Schulen aus Würzburg und Erlangen beteiligt

Der Lehrstuhl für Neutestamentliche Exegese warb erfolgreich Drittmittel bei der Robert-Bosch-Stiftung ein. Deren Programm „Denkwerk: Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaftler vernetzen sich“ ermöglicht den Schülern Einblicke in die aktuelle Forschung und beschleunigt so den Wissenstransfer von der Universität zur Schule.

Mit dem Projekt „Exegesewerkstatt: Neutestamentliche Apokryphen“ setzte sich der Lehrstuhl für Neutestamentliche Exegese gegen ein bundesweites, breites Bewerberfeld aus allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern durch.

Das Würzburger Projekt stellt weithin unbekannte Texte aus der Frühzeit des Christentums in den Mittelpunkt, die nicht in den neutestamentlichen Kanon, die kirchlich verbindliche Zusammenstellung der biblischen Schriften, aufgenommen wurden. Diese als Apokryphen bezeichneten Texte wurden teilweise, wie beispielsweise das Thomas- und Judasevangelium oder das so genannte Evangelium der Maria, erst im letzten Jahrhundert wieder entdeckt. Sie sind gerade für die Geschichte des frühen Christentums von eminenter Bedeutung.

Die „Exegesewerkstatt: Neutestamentliche Apokryphen“ wird in Zusammenarbeit mit dem Matthias-Grünewald-, dem Riemenschneider- sowie dem Wirsberg-Gymnasium in Würzburg und dem Ohm-Gymnasium in Erlangen durchgeführt. Eingebunden ist auch das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Würzburg.

 

(Text: H. Blatz / Lehrstuhl für neutestamentliche Exegese)

Zurück