Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Die (Un-)Moral der Alltagslüge

12.11.2014

Kooperationsveranstaltung vom Lehrstuhl für Moraltheologie mit der Domschule

„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ...“ - dieses Sprichwort deutet nur eine von vielfältigen Konsequenzen des Lügens an. Jeder, der selbst Opfer einer Lüge wird, lehnt wohl eine Lüge als unmoralisch ab. Heute kann sich keine Person in einem öffentlichen Amt erlauben, einer Lüge überführt zu werden – wie beispielsweise der Fall Karl Theodor zu Gutenberg zeigt. Zugleich betonen Human- und Sozialwissenschaften heute, dass jeder Mensch in seinem konkreten Leben oftmals gar nicht anders kann als auf Halbwahrheiten, Täuschungen und sogar Lügen zurückzugreifen – angeblich bis zu 200 mal am Tag. Aus ethischer Perspektive steht somit die Notwendigkeit dem Verbot zu lügen gegenüber – ein Widerspruch? Der Vortrag wird das Lügen aus philosophischer, theologischer und sozialwissenschaftlicher Seite kontrovers diskutieren.

Referent: Dr. Alexander Flierl, Theologe, Pastoralreferent in der KHG Regensburg

 

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