Neue DFG-Forschungsgruppe genehmigt
10.12.2018Die Wechselwirkungen zwischen lokaler Selbstorganisation und staatlicher Regulierung: Damit beschäftigt sich eine neue Forschungsgruppe an der Universität Würzburg. Sie erhält dafür rund 2,5 Millionen Euro. Prof. Dr. Barbara Schmitz ist mit einem Projekt beteiligt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat eine neue geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe bewilligt. Sie besteht aus den Fächern Alte Geschichte, Archäologie, Altes Testament, Politikwissenschaften, Geographie, Ethnologie und Sinologie der Universitäten Würzburg, Bayreuth, Leipzig sowie des Deutschen Archäologischen Instituts. Sie werden über drei Jahre das Funktionieren örtlicher Selbstorganisierung diesseits des Staates in antiken Mittelmeerkulturen und im Globalen Süden der Gegenwart untersuchen. Standort der Gruppe ist Würzburg, Sprecher ist Rene Pfeilschifter.
Prof. Dr. Barbara Schmitz (Lehrstuhl für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen) ist mit dem Teilprojekt zum Thema „Lokale Selbstregelungen im Judäa des zweiten Jahrhunderts v. Chr.: historische und literarische Perspektiven“ beteiligt. Die Forschungsgruppe wird ihre Arbeit im Frühjahr 2019 aufnehmen. Näher informiert eine Pressemitteilung der Universität Würzburg.