Bewahrung Deutschlands vor dem Nationalsozialismus? Heinrich Brüning und der deutsche Katholizismus in Weimarer Republik und NS-Zeit

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Der Lehrstuhl Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit veranstaltet im Wintersemester 2024/25 ein Forschungsseminar zum Thema „Kirche und Nationalsozialismus“ mit zehntägiger Exkursion in die USA vom 1.-10. November 2024. Durch die Integration historischer Forschungsmethoden sollen an einem spannenden Thema praktische Erfahrungen des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der Historischen Theologie vermittelt werden. Daneben beinhaltet die Exkursion ein kulturelles Begleitprogramm, das den Besuch zentraler Stätten der frühen US-amerikanischen Geschichte sowie die Möglichkeit zum Sightseeing in Boston (und Umgebung) umfasst.

Im Zentrum steht die forschungsgeschichtlich sehr kontrovers diskutierte Geschichte des deutschen Katholizismus in der Spätphase der Weimarer Republik mit dem Wendejahr 1933 als Übergang in die NS-Zeit. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Deutung der Reichsregierung unter Kanzler Heinrich Brüning, dessen Nachlass an der Harvard University gehütet wird. Geplant ist eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Teilen dieses Nachlasses, an denen wir im Rahmen unserer Exkursion nach Boston arbeiten werden.

Die USA-Reise und der Studienaufenthalt an der Harvard University wird u.a. durch die Theologische Fakultät großzügig bezuschusst, so dass die Kosten für die Studierenden mit ca. 500.- € außergewöhnlich niedrig gehalten werden können.

Für die Organisation (Voraussetzungen, Erfordernisse, detaillierte Planung) ist eine Vorbesprechung am Donnerstag 25. Juli 2024, 14.15 Uhr vorgesehen. Interessierte Studierenden werden gebeten, sich möglichst rasch mit dem Lehrstuhl (joachim.buerkle@uni-wuerzburg.de; oder: dominik.burkard@uni-wuerzburg.de) in Verbindung zu setzen.

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