Wichtige Aufgabe in der Bischofskonferenz für Professorin Barbara Schmitz
04/28/2016Würzburger Alttestamentlerin zur Beraterin der Unterkommission „Für die religiösen Beziehungen zum Judentum“ der Ökumenekommission (II) ernannt
Auf ihrer Vollversammlung hat die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) die Würzburger Alttestamentlerin Barbara Schmitz für die Arbeitsperiode bis 2021 zur Beraterin der Unterkommission „Für die religiösen Beziehungen zum Judentum“ der Ökumenekommission (II) ernannt. Dies teilte der Vorsitzende der DBK, der Erzbischof von München und Freising Reinhard Marx, in einem Schreiben mit.
Prof. Dr. Barbara Schmitz ist seit 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen an der Katholisch-Theologischen Fakultät Würzburg. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen Jüdische Literatur aus hellenistisch-römischer Zeit, Septuagintastudien, die erzählenden Bücher der Bibel (u.a. 1/2 Könige), Narratologie und Altes Testament. Außerdem engagiert sie sich unter anderem im Gesprächskreis »Juden und Christen« beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (zdk) seit 2010 und ist Mitglied des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses (DÖSTA) der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Deutschlands (ACK).
Die Unterkommission „Für die religiösen Beziehungen zum Judentum“ beschäftigt sich vor allem mit ökumenisch-theologischen Grundfragen. Sie ist der Ökumenekommission der DBK angegliedert, deren Vorsitzender der Magdeburger Bischof Dr. Gerhard Feige ist. Aufgabe der Bischöflichen Kommissionen der DBK ist es, die Entwicklung im jeweiligen Sachgebiet zu beobachten und entsprechende Stellungnahmen für die Vollversammlung zu erarbeiten sowie die Beschlüsse der Vollversammlung und des Ständigen Rates umzusetzen.