Tagung: Augustin Kardinal Bea. Jesuit – Exeget – Ökumeniker
08/08/2008Zum 40. Todesjahr Samstag, 27. September 2008, 9.30 Uhr - 21.00 Uhr St. Burkardus-Haus, Würzburg
Katholische Akademie Domschule, Würzburg
in Zusammenarbeit mit dem
Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Würzburg
Augustin Kardinal Bea
Jesuit – Exeget – Ökumeniker
Zum 40. Todesjahr
Samstag, 27. September 2008, 9.30 Uhr - 21.00 Uhr
St. Burkardus-Haus, Würzburg
Als erster „Chef“ des Päpstlichen Sekretariats für die Einheit der Christen und als eine der markantesten Persönlichkeiten des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde der aus Südbaden stammende Jesuit in den 1960er Jahren weiten Kreisen bekannt. Gegen vielfältige Widerstände setzte sich der später als „Kardinal der Einheit“ Bezeichnete für den jüdisch-christlichen wie für den interkonfessionellen Dialog ein und übte auf die Konzilsdokumente über den Ökumenismus, die Religionsfreiheit und das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen größten Einfluss aus.
Doch schon zuvor hatte Augustin Bea wichtige Ämter inne, die sein Denken bestimmten: 1921 war er erster Provinzial der Oberdeutschen Provinz nach Wiederzulassung der Jesuiten in Deutschland, 1924 Oberer des internationalen Studienhauses der Jesuiten in Rom. Als Rektor des Päpstlichen Bibelinstituts (1930-1949) und Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission verhalf er der historisch-kritischen Exegese entscheidend zum Durchbruch. Papst Pius XII. erkor ihn 1945 zu seinem Beichtvater.
Anlässlich seines 40. Todesjahres soll der „ganze“ Bea neu in den Blick genommen werden.
Referenten:
Dr. Clemens Brodkorb, München
Prof. Dr. Klemens Stock SJ, Rom
Prof. Dr. Dominik Burkard, Würzburg
Prof. Dr. Wolfgang Thönissen, Paderborn
Bischof em. Prof. Dr. Paul-Werner Scheele, Würzburg