Bischof Hofmann segnet neue Räume - Vier Lehrstühle des Instituts für Praktische Theologie am Paradeplatz vereint

Würzburg (POW) Bei einer Statio hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Mittwoch, 25. Juni, die neuen Räume des Instituts für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät am Paradeplatz 4, dem früheren Telekomgebäude am Dom, gesegnet. Als Folge von räumlichen Umstrukturierungen an der Universität Würzburg sind dort ab sofort die bisher auf verschiedene Standorte verteilten vier Lehrstühle für Kirchenrecht, Liturgiewissenschaft, Missionswissenschaft und Dialog der Religionen sowie Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts im dritten Stockwerk untergebracht. Lediglich die ebenfalls zum Institut gehörenden Lehrstühle für Christliche Sozialwissenschaft sowie für Pastoraltheologie verbleiben an ihren Standorten am Josef-Stangl-Platz 2 beziehungsweise in der Neubaustraße 11.

Die Zusammenführung in der Innenstadt mit einer gemeinsamen Teilbibliothek soll bessere Bedingungen für Forschung und Lehre schaffen. Dekan Professor Dr. Dr. Hans-Georg Ziebertz, Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik, dankte der Universitäts-Leitung für die „insgesamt faire und transparente Umsiedlung der vier Lehrstühle“.

Bischof Hofmann verwies in seiner Kurzpredigt darauf, dass das Streben nach Erkenntnis und Wissen kein Privatvergnügen sei, sondern von großer Bedeutung für die Gesellschaft. Nicht umsonst habe Salomo sich von Gott keine weltlichen Reichtümer oder Macht erbeten, sondern Weisheit und Einsicht. „Wer sich mit Wissenschaft beschäftigt, fragt auch immer nach der Wahrheit, und letztlich auch nach Gott“, betonte der Bischof. Die Theologie sei ein besonders herausforderndes Fach, da die eingehende Beschäftigung mit ihr mitunter auch am privaten Glauben kratze. Für die musikalische Gestaltung der Segnung sorgte die Schola des Würzburger Priesterseminars.