Aktuelles aus der Uni

Störe lebten schon vor 300 Millionen Jahren auf der Erde und haben sich äußerlich seitdem kaum verändert. Einem Team von Forschern aus Würzburg und Berlin ist es jetzt gelungen, ihr Erbgut zu entschlüsseln.

Physikern der Universität Würzburg ist es gemeinsam mit Kollegen in Rostock gelungen, einen Trichter für Licht zu entwickeln. Er könnte als Grundlage für eine neue Generation hochsensibler Sensoren dienen.

Wie beeinflusst die Corona-Pandemie den Welthandel? Was ist zu tun, damit sich die Folgen für die Wirtschaft zukünftig nicht wiederholen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich zur Zeit der Wirtschaftswissenschaftler Ronald Bogaschewsky.

Für die Verbesserung der Schmerztherapie könnte es ein wichtiger Fortschritt sein: Dank neu entwickelter molekularer Sonden lässt sich das Verhalten einzelner Opioid-Rezeptoren jetzt sehr genau untersuchen.

Ob die drastischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wirken, wird sich nicht so schnell zeigen. Virologieprofessor Lars Dölken von der Uni Würzburg mahnt zu Geduld.

Die katholischen Priesteramtskandidaten werden künftig in München studieren. Das theologische Vollstudium (Magister theologiae) und das Lehramtsstudium an der Uni Würzburg sind davon nicht betroffen.

In Lateinamerika kam es ab den 1990er-Jahren zu großen Umbrüchen. Darauf reagierte auch die Kino-Kultur sehr sensibel. Der Romanist Christian Wehr erforscht diesen Prozess; sein Projekt wird mit 300.000 Euro gefördert.

Ein internationales Forschungsteam hat einen Gendefekt identifiziert, der für ein ungewöhnliches neues Krankheitsbild innerhalb einer Familie verantwortlich ist. Daran beteiligt waren Humangenetiker der Universität Würzburg.

Ob für Bodenbearbeitung, Düngung oder Bewässerung: Satellitendaten können für die Landwirtschaft hilfreich sein. Ein neuer Forschungsverbund arbeitet gemeinsam mit Landwirten daran, diese Daten nutzbar zu machen.

Physiker der Uni Würzburg haben gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam eine neue Materialklasse nachgewiesen. Diese vereint die elektronischen Eigenschaften topologischer Isolatoren mit einer magnetischen Ordnung.

In Plattenepithelkarzinomen sorgt ein spezielles Protein dafür, dass unbenötigte Proteine nicht mehr entsorgt werden. Ein Forschungsteam der Universität Würzburg hat dieses Protein erstmals ausgeschaltet.

Dagmar Schäfer hat an der Universität Würzburg Sinologie, Japanologie und Politikwissenschaften studiert; hier wurde sie promoviert und habilitiert. Heute forscht sie an der Geschichte von Technik und Wissenschaft.

Wie sehen Insekten? Dafür interessiert sich Dr. Anna Stöckl. Für ihr Forschungsprogramm hat sie eine Auszeichnung erhalten: Sie wurde damit ins Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

Mit dem Schwänzeltanz teilen Honigbienen ihren Artgenossen mit, wo Futterquellen zu finden sind. Je nach Bienenart gibt es dabei unterschiedliche Tanzdialekte, wie ein deutsch-indisches Forschungsteam nachgewiesen hat.

Physiker aus Würzburg haben zum ersten Mal Spinzentren experimentell in zweidimensionalen Materialien beobachtet. Diese Zentren können als Quantenbits funktionieren – und das möglicherweise schon bei Raumtemperatur.