Intern
Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft

Agnes Slunitschek erhält Rahner-Preis

29.06.2024

Agnes Slunitschek erhält renommierten Rahner-Preis 2024 für ihre Dissertation.

Der Karl Rahner-Preis 2024 wird an die Theologin Dr. Agnes Slunitschek für die Dissertation verliehen: "Der Glaubenssinn. Begründung – Beschreibung – Beurteilung – Beziehungen", eingereicht an der Universität Münster (2023).

Die Arbeit untersucht ein höchst aktuelles Thema in allen Facetten. Dr. Slunitschek entwickelt ein systematisch-theologisches Gesamtkonzept des Glaubenssinns der Gläubigen. Sie arbeitet heraus, dass der Glaubenssinn ein ganzheitliches Vermögen ist, mit dem die Gläubigen und die Gesamtkirche erkennen können, was der Glaube im jeweiligen Kontext bedeutet. Sie plädiert für ein Verständnis des Glaubens, der in der unauflösbar spannungsvollen Pluralität aller Bezeugungsorte immer wieder neu ausgelegt wird. So wird in unterschiedlichsten Situationen das Heil von Gott her bezeugt. Der Glaubenssinn ist wie alle Bezeugungsorte der Offenbarung auf die anderen Bezeugungsinstanzen angewiesen, auch auf die sogenannten „fremden Orte“ der Theologie.

Zur Biographie der Preisträgerin:

Geboren 1985 in Leonberg (Deutschland), Studium der Theologie in Tübingen und Jerusalem, Mitarbeit am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik (Paderborn) und am Ökumenischen Institut der Universität Münster, 2023 Promotion an der Universität Münster (unterstützt durch ein Stipendium des Cusanuswerks), derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft der Universität Würzburg. Ihr Forschungsfeld ist neben der Dogmatik die ökumenische Theologie.

Der Karl Rahner-Preis wird jährlich durch die Karl-Rahner-Stiftung  ausgeschrieben; er wird vergeben, wenn eine preiswürdige Arbeit vorliegt. Er beinhaltet einen Zuschuss für die Drucklegung der Arbeit bis zum Höchstwert von €5.000.

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