Die aktuellen Debatten um Michel Foucault - ein machtgetränkter Diskurs
Datum: | 21.06.2021, 19:00 - 20:30 Uhr |
Veranstalter: | DFG-Forschungsprojekt Verwundbarkeiten |
Vortragende: | Prof. Dr. Hans-Joachim Sander, Salzburg |
Digitales Treffen der Würzburger Forschungsgruppe "Vulnerabilität, Sicherheit und Resilienz"
„man kann dem Kind zutrauen, selbst zu sagen, ob ihm Gewalt angetan wurde oder nicht“ (Foucault)
Vor einigen Wochen entbrannten Debatten zu der Frage, ob Michel Foucault ein Missbrauchstäter war und daher speziell in Fragen von Missbrauch und sexualisierter Gewalt keine zitierfähige Autorität mehr sei. Der von einem französischen Verleger behauptete Missbrauch konnte bislang nicht belegt werden. Verfügbar sind jedoch Foucaults Texte, die in der öffentlichen Debatte nicht immer korrekt zitiert werden.
Was sagen Foucaults Texte? In welchem Kontext positionierte er sich? Welche Bedeutung können Foucaults Erkenntnisse und Positionierungen in heutigen Kontexten erlangen?
Wenn Sie als Gast am Treffen unserer Forschungsgruppe teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte unter h.keul@theologie.uni-wuerzburg.de.
Ich freue mich auf einen inspirierenden Austausch.
Prof. Dr. Hildegund Keul, Universität Würzburg