24.11.2022 Digitalisierung und Mediatisierung als Zeichen der Zeit

Heutzutage braucht es kaum mehr einer Begründung, um die Relevanz von Digitalisierung für die Gesellschaft herauszuheben. Zu allgegenwärtig sind neue Medien sowie digitalisierte Prozesse in unserem Alltag. Dass dies auch eine Herausforderung für religiöse Bildung sowie die Religionspädagogik darstellt, ist daher kaum eine Überraschung.

Auf Einladung von Prof. Dr. Martina Kraml (Universität Innsbruck) sprach Prof. Dr. Johannes Heger am 24.11.2022 vor diesem Hintergrund darüber, wie in der Religionspädagogik der Themenhorizont Mediatisierung/Digitalisierung traktandiert wird. Als Fluchtpunk stellte er heraus, dass auch religiöse Bildung zu jenen Kompetenzen beitragen kann, die eine gesellschaftliche Teilhabe in einer Kultur der Digitalität ermöglichen. Dazu – so Heger – müssen Lehrkräfte allerdings entsprechend geschult und Curricula des Religionsunterrichts modifiziert werden.

Die anschließende Diskussion zeigte: Über das Ziel waren sich alle Diskutant:innen einig. Wie die Religionspädagogik den gesellschaftlichen Digitalisierungsprozess allerdings begleiten und dabei ihre eigene Transformation voranbringen kann, bleibt weiter zu diskutieren.